Sprachchaos

Je mehr Gäste und Mitarbeiter aus allen Regionen der Welt eintreffen desto grösser wird das Chaos der Sprachen.

Kurz nach Antonios Abreise traf Fabian's Vater Frank hier ein. Damit stieg die Anzahl der Deutschsprechenden wieder an. Gestern kam nun noch Hermann dazu. Eigentlich müsste der 68-jährige Schreiner aus Österreich als Muttersprache auch zum deutschsprechenden Kreis gezählt werden. Trotzdem bin ich versucht von ein weiteren Sprache zu sprechen. Den um seinen Ausführungen folgen zu können braucht es doch auch einiges an Aufmerksamkeit.

Treffen sich nun wie gestern die Familie Fellmann mit allen Gästen aus Europa zum Nachtessen wird es reichlich schwierig. Die Sprache am Tisch variert nämlich dauernd zwischen spanisch, englisch, schweizerdeutsch und deutschen Dialekten. Um da noch alles mitzubekommen braucht es schon einen gewissen Level an Konzentration. Mittlerweile haben sich meine Spanischkenntnisse insofern verbessert, dass ich den meisten Tischkonversationen folgen kann. Aktiv daran teilzunehmen gelingt mir allerdings nur in Einzelfällen.

Eine Anmerkung am Rande: Es ist zwar nicht mein Ziel in diesem Blog Klischees zu pflegen. Doch seltsamerweise ist auch der Bierkonsum seit der Ankunft weiterer Gäste aus den deutschsprechenden Nachbarländern der Schweiz sprunghaft angestiegen. Die ersten 3 Wochen habe ich in ganz La Venta kein Bier gesehen. Die letzten Tage wurde aber mindestens eine Dutzend konsumiert. Nun, das hiesige Gewerbe wird sich freuen da Bier doch um einiges teurer ist als die Refrescos.

Geschrieben am 27.01.2010 von villosoph

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